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Dichterviertel

Führungen in Wiesbaden > EntdeckungsTouren



Von Dichtern
und Dampfrössern

Eine stadt- und kunsthistorische EntdeckungsTour im Dichterviertel und rund um den neuen Hauptbahnhof


Pfingstmontag, 20. Mai 2024, 11.00 Uhr
Treff: Landeshaus (Kaiser-Friedrich-Ring)

Leitung: Rainer Niebergall

Für Gruppen jederzeit buchbar
Gruppentarif (bis 25 Personen): 135,00 € *)


Öffentliche Führungen
Pfingstmontag, 20. Mai 2024, 11.00 h

Dauer: ca. 2 1/2 Stunden (öffentliche Führung)
Treffpunkt: Landeshaus (Kaiser-Friedrich-Ring)

Tickets: 10,00 € pro Person
Ticket-Verkauf: vor der Veranstaltung

Reservierung: Tel. 0611 507427 oder Email


*) incl. 19% Umsatzsteuer

Als im Jahr 1899 die Planungen für eine neue Elemen-
tarschule im Süden der Stadt, der späteren Gutenberg-
schule, einsetzten, zählte die Stadt Wiesbaden etwa 86.000 Einwohner und wuchs unaufhaltsam. Binnen 15 Jahren hatte die Stadt ihre Einwohnerzahl um gut 30.000 gesteigert. Jenseits der ab 1890 realisierten Ringstraße waren mit dem Feldherrenviertel und dem Rheingauviertel bereits zwei neue Stadtviertel ent-
standen. Die Anlage des Gutenbergplatzes 1900 bil-
dete den Auftakt für die Eröffnung eines weiteren Wohnviertels für den gehobenen Mittelstand. Die Straßen wurden gemäß den Grundsätzen des maleri-
schen Städtebaus unregelmäßig angelegt und nach Dichtern benannt – so entstand das „Dichterviertel“.

Im Auftrag des preußischen Staates bauten die Wies-
badener Architekten Werz & Huber ab 1904 das „Landeshaus“ und setzten damit ein Ausrufezeichen am unteren Kaiser-Friedrich-Ring. Im November 1906 wurde der von Fritz Klingholz entworfene neue Haupt-
bahnhof der Weltkurstadt in Betrieb genommen. Als 1907 mit dem Bau der evangelischen Lutherkirche nach den Plänen des Darmstädter Architekten Friedrich Pützer begonnen wurde, zeichnete sich bereits eine Krise im Wiesbadener Baugeschehen ab. Steigende Hypothekenzinsen würgten die Baukonjunktur ab, und da auch der über Jahre ungebremste Bevölkerungszu-
wachs stagnierte, trat bis zum Ersten Weltkrieg keine Belebung mehr ein. Die weitgehend auf privatwirt-
schaftlicher Basis im Rahmen der „Spekulation“ betrie-
bene Bebauung endete an der Klopstockstraße; die 1910 aufgrund einer großzügigen Stiftung begonnene katholische Dreifaltigkeitskirche stand lange Jahre isoliert auf der „grünen Wiese“, bis die aus Mitteln des Deutschen Reichs finanzierten „Franzosenhäuser“ die noch vorhandenen Lücken füllten und die sozialen Wohnungsbauprogramme der 1920er Jahre die Bebauung fortsetzten.

Begleitend zur Führung oder wenn Sie den Spaziergang auf eigene Faust unternehmen möchten, können Sie ein Skript zum Preis von 14,00 € (als pdf-Datei 11,50 €) erwerben.

111 Seiten, DIN A 4, spiralgebunden.

Versand zzgl. Versandkosten (Pauschale 2,00 €)

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Rainer Niebergall – KulTour & Mehr
Stadtführungen, Stadtgeschichte, Planung, Organisation & Management

Mitglied im Bundesverband
der Gästeführer in Deutschland e. V.
Taunusstraße 57 • 65183 Wiesbaden • Telefon 0611 507427 • Mobil 0171 2006704
Email: Info@KulTour-und-Mehr.de

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