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Führungen in Wiesbaden > EntdeckungsTouren
Die Gotteshäuser im Fünfeck: Bonifatiuskirche, Marktkirche, Bergkirche
Eine stadt- und kunsthistorische EntdeckungsTour - nicht nur für kunsthistorisch interessierte Gäste
Für Gruppen jederzeit nach Vereinbarung
Treff: Waterloo-Obelisk (Luisenplatz)
Für Gruppen jederzeit buchbar
Gruppentarif (bis 25 Personen): 135,00 € *)
Öffentliche Führungen
Aktuell sind keine öffentlichen Führungen vorgesehen, für Gruppen ist die Führung aber jederzeit buchbar.
Dauer: ca. 2 1/2 Stunden
Treffpunkt: Waterloo-Obelisk (Luisenplatz)
Tickets: 10,00 € pro Person
Ticket-Verkauf: vor der Veranstaltung
Innenbesichtigungen der genannten Kirchen sind vorgesehen, jedoch sollen Gottesdienste, Taufen, Trauungen nicht gestört werden, wes-
wegen sich kurzfristig Änderungen ergeben können.
Reservierung: Tel. 0611 507427 oder Email
*) incl. 19% Umsatzsteuer
Mit ihren Kirchen hatten die Wiesbadener im 19. Jahrhundert zunächst wenig Glück: die erste katholische Bonifstiuskirche stürzte noch vor der Fertigstellung ein. Das Projekt einer evangelischen Kirche für die ärmeren Schichten auf dem "Berg" musste zurückgestellt werden. Im Juli 1850 brannte die Mauritiuskirche, Mutter aller Wiesbadener Innenstadtkirchen, bis auf die Umfassungsmauern ab.
Nach der Katastrophe der ersten Bonifatiuskirche dauerte es über zehn Jahre, ehe an einen Neubau gedacht werden konnte. Die Zeit der Verbindlichkeit antiker Vorbilder war vorüber. Philipp Hoffmann plante einen Kirchenbau aus dem Geist des christlichen Mittelalters. Ähnlichen Prinzipien folgte Carl Boos, dem der Bau des "Nassauischen Landesdoms" am Markt übertragen wurde. Was am Luisenplatz noch durchgegangen war, wurde am Schloßplatz zum Politikum, als Architekten-Kollegen zur Begutachtung der Boos'schen Entwürfe aufgefordert wurden: ein Backsteinbau mit Türmen und noch dazu in gotischen Formen: das geht nicht! Nach dem Vorbild der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin schuf Boos ein Hauptwerk des romantischen Kirchenbaus in Deutschland.
Der Bau einer weiteren Kirche für Leute, die "nach ihrem eigenthümlichen Bedürfnis und ihrer Auffasungsfähigkeit anders angesprochen werden müssen als die mehr aus Gebildeten bestehende Versammlung in der Stadtkirche", wurde zurückgestellt bis in die Jahre nach der Reichsgründung. 1876 begann der Bau der 1879 geweihten "Kirche am Berg". Johannes Otzen aus Berlin hatte sich in einer "Konkurrenz" durchgesetzt. Zum einen orientiert sich Otzen "streng" an frühgotischen Vorbildern, entwickelte aber den protestantischen Kirchenbau weiter, indem er danach strebte, Liturgie und Architektur in Einklang zu bringen ...
Die Entdeckungstour berührt zudem die Standorte der katholischen Notkirche sowie der Synagoge am Michelsberg.
Begleitend zur Führung oder wenn Sie den Spaziergang auf eigene Faust unternehmen möchten, können Sie das gerade überarbeitete Skript zum Preis von 13,00 € (als pdf-Datei 10,50 €) erwerben.
100 Seiten, DIN A 4, spiralgebunden.
Versand zzgl. Versandkosten (Pauschale 2,00 €)
Rainer Niebergall – KulTour & Mehr
Stadtführungen, Stadtgeschichte, Planung, Organisation & Management
Mitglied im Bundesverband
der Gästeführer in Deutschland e. V.
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