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Von Landeshaus
zum Landesdenkmal
Villen und andere Entdeckungen
entlang der Biebricher Allee
Sonntag, 26. Mai 2024, 11.00 Uhr
Treff: Biebricher Allee / Einmündung "Am Landeshaus"
Leitung: Rainer Niebergall
Für Gruppen jederzeit buchbar
Gruppentarif (bis 25 Personen): 125,00 € *)
Öffentliche Führungen
Sonntag, 26. Mai 2024, 11.00 h
Sonntag, 22. September 2024, 15.00 h
Treffpunkt: Biebricher Allee, an der Einmündung der Straße "An Landeshaus" (ehem. Rondel)
Dauer ca. 2 - 2 1/4 Stunden
Tickets: 10,00 € bzw. 12,00 € pro Person
Die Führung schließt eine Kurzstrecke mit dem Bus ein. In den Tickets zu 12,00 € ist das Busticket enthalten.
Karten vor der Veranstaltung
Reservierung 0611 507427
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*) incl. 19% Umsatzsteuer
1744 verlegte Fürst Karl von Nassau-Usingen seine Residenz aus dem Taunus an den Rhein. Biebrich war fortan Residenz, während die Regierungsbehörden in Wiesbaden angesiedelt wurden. Als schnelle Verbindung wurde der Mosbacher Weg angelegt - der Ursprung der Biebricher Allee. Er führte zunächst durch "eine unerfreuliche Wildnis, wo hier und da arme Strohhütten an steinigen Feldern liegen" (Goethe), wurde 1808 befestigt und in den 1830er Jahren chausseemäßig ausgebaut.
In den 1850er Jahren erfolgte der Ausbau zur repräsentativen Allee und mit der Eröffnung des Lokals "Adolph's Höhe" die Erschließung als Ausflugsziel. Erste Landhäuser entstanden in den 1870er Jahren an der Alexandra- und der Fischerstraße. Trotz der schönen Aussicht schritt die Bebauung zögerlich voran, bis in den 1880er Jahren angesichts des immer knapperen Baugrunds in den innenstadtnahen Lagen das südliche Villengebiet als letztes der historischen Landhausviertel der Weltkurstadt erschlossen wurde.
Zug um Zug füllten sich die Bauparzellen entlang der Allee und abzweigende Seitenstraßen wurden eröffnet und bebaut, oft "auf Spekulation" oder im Rahmen bauunternehmerischer Projekte. Die Bebauung reräsentiert das gesamte Spektrum des Villenbaus der Zeit - herrschaftliche Prachtbauten neben bescheidenen Häusern vom Typus "Klein aber Mein!", noble Einfamilienhäuser neben freistehenden Mietshäusern in den Seitenstraßen. Seit 1889 war das Gebiet über die Dampfstraßenbahn und seit 1900 über die Elektrische mit Wiesbaden und Biebrich verbunden.
Während im Biebricher Abschnitt das Gebiet östlich der Allee bis zum II. Weltkrieg weitgehend unbebaut blieb, entstanden auf der durch den Blick auf den Rhein begünstigten westlichen Seite ganze Villenkolonien. Einen besonderen Akzent setzte der 1900 nach den Entwürfen von Paul Bonatz fertiggestellte schlossartige Prachtbau der Sektkellerei Henkell, die das Gelände einer früheren Kies- und Sandgrube zu vorteilhaften Bedingungen von der Stadt Biebrich erworben hatte. Gegenüber wurde ein Park angelegt, in dem ein Denkmal für das nassauische Fürstenhaus errichtet und 1909 im Beisein von zwei Enkelinnen Herzog Adolfs eingeweiht wurde.
Begleitend zur Führung oder wenn Sie den Spaziergang auf eigene Faust unternehmen möchten, können Sie ein Skript zum Preis von 14,00 € (als pdf-Datei 11,50 €) erwerben.
125 Seiten, DIN A 4, spiralgebunden.
Versand zzgl. Versandkosten (Pauschale 2,00 €)
Rainer Niebergall – KulTour & Mehr
Stadtführungen, Stadtgeschichte, Planung, Organisation & Management
Mitglied im Bundesverband
der Gästeführer in Deutschland e. V.
Taunusstraße 57 • 65183 Wiesbaden • Telefon 0611 507427 • Mobil 0171 2006704
Email: Info@KulTour-und-Mehr.de
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