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Bergkirchenviertel

Führungen in Wiesbaden > EntdeckungsTouren


GEBABBEL: „Sittenstrich“ ibberm Berschelsche - Wiesbadener Kurier/Tagblatt, 13.04.2015


Von Handwerkern
und dienstbaren Geistern

Eine stadtgeschichtliche
EntdeckungsTour durch das Bergkirchenviertel / "Katzeloch"


Tag der Arbeit, 1. Mai 2024, 11.00 h
Treff: Kochbrunnen (Kochbrunnenplatz)


Leitung: Rainer Niebergall

Für Gruppen jederzeit buchbar
Gruppentarif (bis 25 Personen): 125,00 € *)


Öffentliche Führungen
Tag der Arbeit, 1. Mai 2024, 11.00 h
Mittwoch, 10. Juli 2024, 18.00 Uhr (Sommer Spezial)
Sonntag, 20. Oktober 2024, 15.00 h


Dauer: ca. 2 1/2 Stunden (öffentliche Führung)
Treffpunkt: Kochbrunnen (Kochbrunnenplatz)

Tickets: 10,00 € pro Person
Ticket-Verkauf: vor der Veranstaltung

Reservierung:
Tel. 0611 507427 oder Email


*) incl. 19% Umsatzsteuer


Reportage im FRIZZ
Presse-Echo I





Wo Licht ist, ist auch Schatten. 1806 wurden die nas-
sauischen Fürstentümer zum Herzogtum erhoben, Wiesbaden Sitz der Regierung. Das Ackerbürger-
städten mit seinen 2.500 Seelen genoss einige Be-
deutung als Badeort, aber es war ländlich geprägt und in keiner Weise auf seine neue Eigenschaft vorbereitet; Wohnraum waren knapp.

Carl Florian Goetz, Christian Zais und Bernhard Hun-
deshagen verwandelten Wiesbaden in eine Groß-
baustelle. Dazu bedurfte es der Handwerker und Tagelöhner in großer Zahl, und auch diese brauchten Wohnungen. Ebenso die dienstbaren Geister, die die vornehmen Herrschaften bedienten. Während sich die Regierungsbeamten und Honoratioren im klassizis-
tischen Süden ansiedelten, wurden den kleinen Händ-
lern, Handwerksgesellen, Dienstleuten und Tage-
löhnern Grundstücke im sumpfigen Nordwesten der Stadt zugewiesen, „wohin solche einstöckigen Wohn-
häuschen am schicklichsten ohne den äußeren Anstand zu beleidigen gebaut werden können“. Das vornehme Wiesbaden bespöttelte sie als „Katzelöcher“.

Der Spaziergang erkundet die „Rückseite“ der Weltkur-
stadt, die rund um die 1876-79 von Johannes Otzen erbaute Bergkirche eng, dunkel, bescheiden und sehr kleinbürgerlich geprägt war. Den Stadtplanern der Nachkriegszeit waren solche Verhältnisse ein Gräuel, sie sprachen von drohender „Verslumung“. Um die Menschen zu beglücken, planten sie den Totalabriss, doch die Menschen wehrten sich dagegen. Die Abriss-
pläne des Professor May wurden gestoppt zugunsten einer sozialverträglichen Altstadtsanierung, die über-
regional Maßstäbe setzte und 2015 nach 40 Jahren ihren Abschluss fand.

Begleitend zur Führung oder wenn Sie den Spaziergang auf eigene Faust unternehmen möchten, können Sie ein Skript zum Preis von 13,00 € (als pdf-Datei 10,50 €) erwerben.

88 Seiten, DIN A 4, spiralgebunden.

Versand zzgl. Versandkosten (Pauschale 2,00 €)

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Rainer Niebergall – KulTour & Mehr
Stadtführungen, Stadtgeschichte, Planung, Organisation & Management

Mitglied im Bundesverband
der Gästeführer in Deutschland e. V.
Taunusstraße 57 • 65183 Wiesbaden • Telefon 0611 507427 • Mobil 0171 2006704
Email: Info@KulTour-und-Mehr.de

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